Vor einem Jahr postete Nick Symmonds ein Bild auf Twitter, dass ihn nackt zeigte, um Sponsoren zu finden. Heute hat er genau das gegenteilige Problem. Er findet sich in der Mitte eines Sponsorenkonflikts wieder, der ihm sogar die Teilnahme an den Weltmeisterschaften kosten könnte.
Das Amerikanische Team wird von Nike gesponsert, Symmonds Ex-Sponsor, doch er selbst wird, seit seinem cleveren Marketing Trick, von Brooks unterstützt.
Das Problem, das sich nun herausstellte ist, dass Nike jeden Athleten des amerikanischen Teams dazu verpflichten will einen Vertrag zu unterzeichnen, aus welchem hervorgeht, dass jeder Athlet dazu verpflichtet ist, ausschließlich Nike Produkte während der Weltmeisterschaften, sowie während der gesamten Trainingsphase in Japan zu tragen.
„USATF und Nike nehmen sich zu viel heraus, sie verletzen meine Rechte als Athlet“
Symmonds will den Vertrag nicht unterzeichnen, er ist nur dazu bereit die Nike-Einkleidung während den Wettkämpfen zu tragen.
Jill Geer, USATF-Pressesprecher, gibt zu bedenken, dass 65% der Nationalteammitglieder individuelle Sponsoren haben, welche im Konflikt mit dem Sponsor des Nationalteams stehen. Jedoch gibt es genug Möglichkeiten bei denen sie ihr Kleidung tragen können. Den Vertrag zu unterzeichnen sieht er als Standard um bei Meisterschaften mit dem Nationalteam starten zu dürfen.
Symmonds begann einen Kampf und wird ihn nicht aufgeben, bis das Dokument umgeschrieben wird und die Ausbeutung der Athleten, welche bisweilen einen Vertrag mit einer anderen Marke eingegangen sind, gestoppt wird.
USATF kündigte an, sollte Symmonds sich nicht dazu entschließen, den Vertrag zu unterzeichnen, dürfe er bei den Weltmeisterschaften nicht teilnehmen und Clayton Murphy, Gewinner der PanAm Games, würde nachrücken.
Photo The Oregonian/2011