Bei den Europameisterschaften 2012 in Helsinki gelang Beate Schrott im 100m-Hürden-Finale mit einer Zeit von 12,98s der vierte Platz. Am 30.Juni 2015 wurde jedoch die damalige Siegerin Nevin Yanit aufgrund von Doping disqualifiziert – Schrott rückte somit auf den dritten Platz vor.
3 Jahre und 4 Monate später wurde der österreichischen Rekordhalterin im Rahmen einer kleinen Feier mit Familie und Freunden im Landhaus St. Pölten endlich die besagte Medaille und die Auszeichnung überreicht. Die Ehrung wurde von ÖLV-Präsident Ralph Vallon und der niederösterreichischen Sportlandesrätin Petra Bohuslav durchgeführt, außerdem mit dabei war ÖLV-Vizepräsident/Obmann der Union St. Pölten (Beate Schrott’s Verein) Gottfried Lammerhuber.
„Ich kann gar nicht sagen, wieviel es mir bedeutet. Es ist ein ganz besonderer Moment. Ich habe nicht mehr mit dieser Medaille gerechnet und hatte schon abgeschlossen damit. Eine internationale Medaille zu gewinnen war immer mein großes Ziel. Das bedeutet mir sehr viel, gerade nach den letzten drei Jahren, die nicht leicht waren. Es ist sehr schön, diese Ehrung zuhause zu bekommen, weil ich mit allen feiern kann, die mich begleitet haben.“, so Beate Schrott.
Die Hürdensprinterin hat sich in der jetzt schon vergangenen Saison bereits für Olympia 2016 in Rio qualifiziert. Doch natürlich steht erst einmal die Hallensaison bevor, in der, wenn alles nach Plan verläuft, Schrott bei der Hallen-WM in Portland (17.-20. März) an den Start gehen wird.
Wir gratulieren recht herzlich!
Bild GEPA/OLV