Nach dem Dopingskandal mit Ex-Präsident Lamine Diack beginnen einige Anti-Doping Institutionen, die derzeit mit dem IAAF kooperieren, zu grübeln.
Die Schweizer Anti-Doping-Agentur entschied sich nun schließlich die Zusammenarbeit mit der IAAF, mit der Begründung, die IAAF sei nicht mehr länger ein vertrauenswürdiger Partner in der Dopingbekämpfung, zu beenden. Diese Entscheidung bedeutet, dass keine biologischen Pässe mehr aus der Schweiz an den Weltverband gesendet werden.
Ursache für das weltweite Misstrauen der Verbände ist Ex-IAAF-Präsident Diack’s kürzliche Bestätigung in einem Interview, ein-einhalb Millionen Dollar von Russland erhalten zu haben, um die senegalesische Präsidenten-Kamapagne der Gegner 2012 zu bezahlen.
Die Beziehung zwischen dem Schweizer Verband und der IAAF wird sich so schnell nicht ändern, der Weltverband muss erst wieder beweisen, dass er am richtigen Weg ist, seinen Wert als Bündnispartner wieder erlangen und klar stellen, dass er kein Unterstützer für Betrüger mehr ist, die den Kontrollen entkommen wollen.